John Locke (1632 - 1704) war ein englischer Philosoph, dessen Arbeiten stark durch die Entwicklung der Erkenntnistheorie und der politischen Philosophie beeinflusst wurden. Als Empiriker, lehnt Locke die rationalistische Behauptung ab, dass wir angeborene Ideen von Gott haben, und somit verteidigt er, dass wir keinerlei angeborenes Wissen haben. Insbesondere alle unsere einfachen und komplexe Ideen wurden durch Empfindung (fünf Sinne) und Reflexion (unser Geist der eigenen Operationen des Denkens) gewonnen. Locke ist auch berühmt für die Argumentation, dass die Souveränität in den Menschen lebt und dass wir Kirche und Staat trennen sollten. Im Gegensatz zum Autoritarismus wollte er, dass wir uns auf die natürlichen Rechte (Leben, Freiheit, Immobilien) verlassen, nach Wahrheit suchen und nicht nur die Meinung der Behörden akzeptieren.